Mittwoch, 3. September 2014

Viel zu tun

Kleine Anmerkung zu Beginn: Aufgrund diverser Formatierungsprobleme, habe ich das Design meines Blogs verändert. Ich hoffe es verursacht keine Schwierigkeiten.

Gleich nach dem Aufstehen trafen wir uns mit June, der uns den Weg zur International Student Lounge zeigte, wo wir einige Formulare auszufüllen hatten. Des Weiteren wurde die erste Stunde des 
Der Inhalt des Skripts war
zum Glück auf Englisch
Koreanischkurses einer weiteren Einführungsveranstaltung geopfert. 
Ab 12:00 waren wir in der Vorlesung Semiconductor Processing anzutreffen. Dort erhielten wir zu unserer Begeisterung auch gleich ein ca. 200 Seiten starkes Script (beidseitig bedruckt), passend zur Vorlesung. Der Professor war ein sehr nett wirkender, älterer Herr, dessen English  sehr gut zu verstehen war - weil er vor jedem gesprochenem Wort ca. 5 s nachdachte.  In der ersten Stunde behandelten wir die Erzeugung und weitere Verarbeitung von Silizium-Wafern.

Dé­jà-vu? Energie Conversion and Storrage begann so wie Thermodyn. aufgehört hatte - mit einer Stunde koreanisch. Als wir am Ende der Einheit den Raum verlassen wollten (wir hatten nicht ein Wort verstanden), bat der vortragende Prof. uns zwei zu sich und erklärte uns die Situation. Die vergangene Stunde gab er eine Kursbeschreibung auf koreanisch, um den einheimischen Studenten aufzuzeigen, was ihnen während dieses Semesters blühe.
Schließlich gab er auch uns beiden einen kurzen Einblick und es hörte sich nach sehr viel Arbeit an. Auch die Frage, ob wir diesen sicher Kurs absolvieren möchten, wurde mehrmals laut :D  Da es sich um ein Thema handelt, welches in dieser Form in Graz nicht zugänglich ist, werden wir - trotz Vorwarnung - teilnehmen.

Wo sind die Campus-Fotos? Da es am Nachmittag regnete und die Bilder bei diesem Wetter wahrscheinlich nicht so aufregend werden (vor allem wollte ich nicht nass werden), habe ich im Web für
euch Folgendes aufgetrieben.

Alles was im Video zu sehen ist, gehört zum Campus der INHA University! Es stehen noch viele weitere Skulpturen und Flieger am Gelände, die im Video nicht zu sehen sind.  Vor allem durch die Vielzahl an Sitzmöglichkeiten und Plätze im Grünen, ist es ein sehr gelungener Ort um nach Wissen zu streben.
                                                                                                                           
So werde ich nun von
meinen Ausweisen 
schmunzeln.
Lachen war nicht erlaubt.
Apropos Fotos.... Für Studenten ID und Ausländerregistrierungs-Karte brauchte ich noch Passfotos. Nach kurzer Zeit des Suchens fand ich einen Fotograf. Einmal noch schnell mit der Hand durchs Haar und frei nach dem Motto "rein --> Foto --> raus" betrat ich den Laden. Doch das spielte sich nicht. Komischerweise befand ich jedes Foto für gut, der Mann hinter der Linse fand jedoch immer etwas daran auszusetzen. Schluss endlich hielt ich dann doch noch ein Foto in Händen.

Die anspruchsvollste Aufgabe dieses Tages war dann noch für sieben Schwedinnen (die ich zufällig nach verlassen des Fotoladens antraf) und mich ein geeignetes Abendessen zu finden. Männlichen Support erhielt ich noch kurz vor der Bestellung im Lokal durch Daniel, einem weiteren Schweden.

Gegen halb elf beschlossen wir noch einen Abstecher in unsere Stammkneipe - ja wir haben bereits ein  Lokal auserkoren -  zu wagen.  Im "Hands  Up" ist eigentlich nicht viel  los, jedoch kann man dort gratis Fußball auf der PlayStation spielen, dazu Kübelweise Popkorn vertilgen  und der Preis für ein halbes Bier vom Zapfhahn liegt unter 2€. Wenn zu viel überschüssige Energie vorhanden ist,  kann man sich auch ein Skateboard schnappen und damit durch die Bar düsen. Die Besitzer der Bar, Skully (hat immer eine Mütze auf) und Potato (ähnelt einer Kartoffel), sind richtig gemütlich drauf und können aber auch richtig gute Cocktails zaubern. Wir konnten auch nicht so schnell wieder nach Hause gehen, da es vor der Bar stark regnete - unser spanischer Kommilitone Alberto erwähnte sogar das Wort Monsun in diesem Zusammenhang.

Am Heimweg führte abermals kein Weg am kleinen Straßenladen (anscheinend ist jede Nacht geöffnet) einer Frau, die nach Bestellung am Stand diverse Spezialitäten frisch frittiert, vorbei. Für umgerechnet 75c gibt es bereits ein Krainer im panierten Teigmantel, drei panierte Tintenfischarme schlagen mit dem selben Preis zu Buche.

Essen gut, alles gut!

Alex

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