Montag, 1. September 2014

Songdo - Ein Stadtteil aus dem Nichts

Nach einer sehr gelungenen "koreanischen Paella" und mit vollen Bäuchen wurde der Abend von Samstag auf Sonntag, wie es sich für brave Studenten gehört, in den eigenen vier Wänden verbracht. Diese Gelegenheit nutze ich für Zeitung lesen, Musik hören und kleinere Erledigungen. Des Weiteren wurde ich via LiveStream Zeuge des Triumphes von Sturm Graz über Salzburg.

Gleich nach dem morgendlichen Kaffee machten Paul und ich uns auf zum Unigelände um die Lokalitäten für die morgigen Vorlesungen ausfindig zu machen. Leichter gesagt als getan... andere Lokale waren da leichter zu finden  :D

Am Nachmittag ging es nach Songdo. Es liegt im Südosten von Incheon und wurde, seit 2003, auf einer künstlich aufgeschütteten Fläche (zuvor Meer) von 6 Quadratkilometern erbaut und wird weiter ausgebaut. Es soll das neue Finanzzentrum von Incheon werden, schon jetzt sind einige namhafte Hotels beim Spaziergang entlang der Straßen anzutreffen.
Neben viele Hochhäuser sind auch einige sehr erholsame Parks angelegt worden. Neben sehr innovativen Großbauten sind auch viele Häuserreihen der Marke Plattenbau zu finden.

Sheraton Hotel
Tagungzentrum mit einer
144 m Halle ohne Stützen
                       
Wieder zurück in der Wohnung wurden die Laufschuhe ausgepackt und noch eine Runde am und um den Campus gedreht. Der sportliche Ausgleich war bitter nötig, denn so gut wie es mir hier schmeckt wird es sonst nichts mit der Bikinifigur für den Winter (nach Korea wirds auf die Philippinen gehen).

Eine typische Art hier zu Essen ist das zubereiten in den Pfannen (gasbefeuert) direkt am Tisch. Hierzu werden die rohen Zutaten vom Wirt bereitgestellt und um den Rest kümmert man sich selbst - außer man stellt sich besonders dumm an :D
                                                                                              




















Da bei fast allen Restaurant und kleineren Supermärkten Preise auf koreanisch angegeben werden, lernte ich abends noch die koreanischen Zahlen - beide Systeme :-(
Native Zahlen (nur bis 100) verwendet man für die Angabe von Stückzahlen, Alter und sonst noch was. Sino wurde von den Chinesen eingeführt und wird meist für Preise und Große Zahlen verwendet. Wahrscheinlich um Touristen zu ärgern, existieren auch Mischformen beider Systeme.

In wenigen Stunden beginnt die erste Vorlesung und erst gegen 18:00 wird den erste Tag als Student in Korea vorbei sein - wünsche noch einen schönen Montag!

Alex

PS: Link Songdo, Google Maps


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