Dort wo wir gestern aufgehört haben, wurde heute (und morgens) fortgesetzt. Nachmittags verschlug es uns wiederum nach Seoul. Aufgrund des strömenden Regens suchten wir das Dragon Hill Spa in Seoul auf. Für ca. 8€ Eintritt betritt man einen 6-stöckigen Wellness-Komplex. Das Gebotene divergierte sehr stark von dem Erwarteten, jedoch erlangten wir dadurch auch Einblicke in die Kultur Koreas. Finnische Saunen suchte man vergebens, statt dessen waren heiße Bäder (bis zu 43°C) und "lauwarme" Stuben aufzufinden.
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Besser als Chips ! ! ! ((noch) fast aufgegessener Tintenfisch) |
Nach einem Korean-BBQ (das Essen mit den dortigen Stäbchen war besonders anspruchsvoll) begaben wir uns in die hintersten Gassen von Seoul. Dort fand ein kleines Lokal unseren Zuspruch. Die Situation vor Ort: An einem Tisch mit mehr als 4 Personen, konnte mindestens eine Person nicht mehr ohne fremde Hilfe sitzen. Des Weiteren zählte anscheinend Schlafen im Sitzen zum Nationalsport. Nach dem erstem Bier kamen wir mit Ansässigen ins Gespräch und stellten fest, dass nach der Arbeit, so ziemlich jeden Tag, Angestellte mit ihrem Chef auf Einen (oder anscheinend auf viel zu Viele) trinken gehen. Als Snack hatten wir getrockneten Tintenfisch zu unserem Bier --> viel besser als Erdnüsse.
Gegen 24:00 suchten wir den Night-Market auf. Nach Kilometerlangen Ständen und ausgiebigen Feilschen erwarb Paul eine Umhängetasche (gefühlte 400 Stände, dabei waren es nur 320 :-)).
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Einer von ungefähr 100 Hutverkäufern |
Da es nun gegen 02:00 war und die U-Bahn erst gegen 06:00 wieder ihren Betrieb aufnimmt, stiegen wir mit den Worten "Hong-Dae" in ein Taxi mit Kilometerzähler! - es wurde uns auch eine Fahrt für 40000 Wonangeboten. Nach ca. 10 km Fahrt durch finstere Gassen kamen wir für 10000 Won an einen Ort, wo anscheinend die Uhren anders liefen. Um die Zeit bis zur Rückfahrt nach Incheon zu überbrücken, besuchten wir den einen oder anderen Club. Die Musik war uns besser bekannt als den meisten Einheimischen - wie immer sorgte unsere bloße Anwesenheit für große Begeisterung.
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WaraWara Bar, drunter gehts rund! |
Derzeit haben wir 07:10 Ortszeit und wir sind, über Umwege in der Wohnung angelangt.
Durch diesen Trip wurde uns klar, das Seoul bei Nacht mindestens gleich viel zu bieten hat.
Nebenbei habe ich, mit dem Schreiben dieses Posts, eine Wette gewonnen.
mfg
Alex
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