Samstag, 23. August 2014

2. Tag: Incheon ist nicht genug...

Eines von 10 nicht durch Japan
zerstörten (ursprünglich 300) 
Gebäuden des Nordpalast
Nach erholsamen Schlaf und einer 5 min Diskussion mit den Zeugen Jehovas startet ich ausgeruht in den neuen Tag. Spontan beschlossen wir, da Incheon mit seinen 2,5 Millionen nur dünn besiedelt ist, nach Seoul (gesprochen: Soul) zu fahren, um dort Südkorea zu erleben. Nach nur 20 min Busfahrt und 45 min U-Bahn fanden wir uns im Herzen von Seoul wieder. Von Seoul Station aus bahnten wir uns unseren Weg durch einen riesigen Markt in Richtung Nordpalast. Als Wegzehrung kauften wir ein Päckchen mit kleinen grünen Kugeln, was sich später als Wasabi-Erbsen herausstellte. Auf den Straßen herrscht  reger Verkehr und es sind viele BMW/Mercedes.... oh nein, doch nur identische aussehende Hyundai's zu sehen (... aber dann doch auch das eine oder andere Original). 
Haupteingang zum Gyeongbokgung Palast
Da das Flanieren durch die Stadt auch hungrig macht, begann die Suche nach etwas essbaren. Um ein, unseren Ansprüchen (Bild oder englische? Beschreibung der Speisen) genügendes Lokal zu finden benötigten wir nur eine halbe Stunde. Vor der Speisekarte sitzend wurden wir trotzdem nicht ganz schlau aus dem gebotenen und bestellten hinein ins Blau für 2 Personen. Folgendes wurde geliefert :D
 Eigentlich war alles dabei was man sich Wünschen konnte: Suppe, Irgendwas gekochtes, Reis, scharfes Zeug, scharfes Zeug mit Mini-Fischen, scharf... , und Salat). Nach dem Motto alles wird probiert, stürzten wir uns auf die Tafel. An dieser Stelle ist anzumerken, dass aufgrund der glatten Stäbchen, ein bescheidenes Herumkluppen begann und ein anschließender Wechsel auf das Modell "Löffel" sich abzeichnete. Dies hinderte uns aber nicht daran Alles (Salat hier außen vor gelassen) aufzuessen. Auch an die Schärfe der Speisen konnte man sich gewöhnen (...ein Koreaner würde wahrscheinlich das Adjektiv lind benutzen). 15 000 Won (ca. 12 €) waren für das Mittagessen in Seoul zu berappen - ein durchschnittlicher Preis.


Bei der Heimreise in der U-Bahn fielen wir wahrscheinlich dadurch auf, dass wir die einzigen Fahrgäste waren, die nicht permanent auf ihrem Smartphone herumfingerten und Kopfhörer trugen oder aber auch das weit und breit keine anderen Europäer zu sehen waren :D

Hier endet ein weiterer Tag (für den Leser, ich saß noch Stunden vor dem PC (es ist bereits 04:22 Ortszeit) Liebe Grüße und Gute Nacht !

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen