Freitag, 29. August 2014

Blitz und Donner!

Nicht nur gestern Abend in Club Move in Seoul blitzte das Licht und der Bass donnerte aus den Boxen, nein auch das heutige Wetter hat sich dem Motto Blitz und Donner untergeordnet. Bei der Party gestern waren viele westliche Gesichter zu sehen und wir feierten bis in Morgenstunden.
Mit jedem Tag den wir hinter uns lassen, rückt der UNI-Start näher und näher. Paul und ich werden, der geringen Auswahl geschuldet, die gleichen Vorlesungen besuchen.  Irgendwie hatten wir es geschafft, zwischen Montag und Donnerstag 6 Vorlesungen unterzubringen. Ob das gut geht, wird sich noch zeigen :D







Da sich das Wetter vor Tür noch immer austobt, habe ich heute Zeit für eine kurze Beschreibung meines Zimmers. Gleich beim Eingang befindet sich ein abgesetzter, gefliester Bereich. Wie überall in Korea werden hier die Schuhe ausgezogen, dies nicht zu tun wäre ein grober Fauxpas und würde den Ärger des Gastgebers mit sich bringen - obwohl es nicht zu übersehen ist, vergesse ich es jedes zweite Mal darauf in meinem Zimmer.
Gleich nach den Schuhen befindet sich ein Waschbecken, Wasserkocher und eine Herdplatte. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass auch koreanische Waschmaschinen Socken "fressen" - mir fehlt bereits Einer.
Nachdem man einen Schritt in die Wohnung gesetzt hat bietet sich der Blick auf den restlichen Teil. Külschrank, Schreibtisch, Kasten und Bett.

Aufgabenstellung:
Federkernbett mit einem Federweg von max. 5 mm bei einer Belastung von m = 75kg. Berechnen Sie die Federkonstante k! Der Einfachheit halber dürfen alle Federn auf eine Feder reduziert werden.









Der Schreibtisch zwischen Kasten und Kühlschrank bietet Platz für mein Notebook und bietet mir Zugang zum Internet. Die Leitung ist zwar gedrosselt, aber mit 100MBit up-/download lässt es sich recht gut im Netz surfen (hihihi).
Wer mein Badezimmer in der Grazer Wohnung kannte, wird es kaum glauben, aber es geht noch kleiner. Jedoch hat die Sache einen riesen Vorteil: Nach jedem Duschen ist das komplette Bad geputzt. Außerdem erspart man sich aufgrund der kurzen Wege viel Zeit. Für Warmwasser muss zuvor die Gasheizung manuell aktiviert, später dann deaktiviert werden. Um Rohstoffe (und das Ein/Aus) zu sparen Dusche ich immer kalt.
Kochen wird sich wohl nicht auszahlen, da die Zutaten im Geschäft neben an schon viel teurer sind als ein fertiges Gericht in einem billigen Lokal oder der Mensa (außer Reis, der wird in 20kg Säcken gekauft). Für Kaffee, Tee und heiße Nudeln leistet uns ein Wasserkocher gute Dienste.
Allgemein ist die Wohnung für koreanische Verhältnisse in einem sehr guten Zustand und auch ich bin sehr zufrieden.

Für alle die sich schon gewundert haben was 호퍼 bedeutet, folgt nun die Auflösung. Es sind die zwei Silben meines Nachnamens. Ausgesprochen entspricht es aber eher einem Hopa, da sich ein "fer"  nicht realisieren lässt (derzeitiger Informationsstand).

Um mögliche Einschränkungen der Ausflüge während der Studienzeit zu kompensieren, werden wir heute noch einmal den Weg nach Seoul antreten.

Lieben Grüße an die Leser aus Österreich (und auch nach Singapur)!


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