Die Zeit hier vergeht wie im Flug, deswegen kam mein Blog in den letzten Wochen viel zu kurz.
Kyoto: Wie im vorherigen Beitrag schon erwähnt, bestritten wir unsere Reise von Tokio nach Kyoto mit dem Flugzeug - der Blick auf den Fuji-San war wunderbar. Nach Landung am Kansai Flughafen (Osaka) ging es mit dem Zug direkt nach Kyoto.
Vor Ort endete der erste Tag mit einer kurzen Streif durch die Nachbarschaft des Hostels und der Planung der zukünftigen Aktivitäten.
Kinkakuji Tempel - Fassade aus echtem Gold |
Tempel, Tempel, Tempel! Morgens um 0800 ging es mit dem Bus (Tageskarte lohnt sich!) zum Kinkakuji Tempel. Der Tempel mit Teich ist sehenswert, aber in 20 min hat man alles sehenswerte hinter sich und daher ging es gleich weiter zur nächsten Anlage. Nebenbei stellten auch wir eine Attraktion für die eine oder andere Schulklasse da - siehe Bild.
Als nächstes ging es zum Ryoanji Tempel mit einem der berühmtesten Zengärten - ich sah dort aber nur ein Kiesbett mit 15 Steinen drin. Das einzig faszinierende daran, ist die Tatsache, dass über 500 Jahre keiner diese Steine bewegte- die Parkanlage rund um den Tempel ist jedoch sehr idyllisch.
Gleich nebenan befindet sich die Ninnaji Tempelanlage mit mehreren alten Häusern und Pagoden. Netter Spaziergang, aber nicht so spannend (vielleicht hatten wir schon zu viele Tempel intus?).
Und weiter ging die Hatz. Mit dem Bus gings nach Arashiyama. Dort stärkten wir uns zuerst mit Udon - dicken Nudeln in Suppe- und schlenderten durch diese Stadtteil. Begrenzt wird diese Gegend durch einen Fluss, an dessen Ufer es sich aushalten lässt, und durch einen Bambuswald.
Sightseeing pure! Aber wir setzten noch einen drauf. Mit dem Bus ging es ans andere Ende der Stadt zum letztem Tempel des Tages - Kiyomizu-Tera Tempel. Die lange Reise war nicht umsonst, tatsächlich; auch hier war ein Tempel zu sehen :D
Nun aber genug des Guten. Es ging zurück in die Unterkunft, denn mittlerweile war es dunkel geworden und natürlich mussten wir auch das Nachtleben in Kyoto prüfen... Durchgefallen, naja fast :D
Um 01:00 Uhr schließen hier die großen Lokale und setzten einen vor die Tür. Wie es das Schicksal so wollte, nahmen uns dann aber doch noch ortskundige mit in eine Kneipe, wo wir interkulturellen Austausch betrieben
Am letzten Tag nahmen wir am Weg nach Yamazaki (mehr dazu folgt) noch eine letzte Sehenswürdigkeit Kyotos mit, den Fushimi-inari-taisha Schrein.
Die Torbögen, zu sehen im rechten Bild variieren in ihrer Größe und Form, tragen wenige oder sehr viele Inschriften und Säumen einen ca. 4 km langen Weg auf einen Hügel. Richtig - für diese Strecke braucht man ziemlich viele (ca. 10 000).
Anschließend ging es, wie schon kurz erwähnt, nach Yamazaki zur Whiskey Destillerie. Drei Tage vor unserem Besuch wurde einer ihrer edlen Tropfen zum besten Whiskey 2014 gewählt. Nach kurzem Anruf am Vormittag wurden wir um 15:00 herzlich Empfangen und schon beim Portier wurde uns ein Audioguide für die Fabriksbesichtigung ausgehändigt - es ging dann auch schon fünf Minuten später los. Weitere Details anhand von Bildern ;-)
90 Jahre altes Fass |
Und natürlich wurde auch gekostet!
Eigentlich wollte ich heute auch noch über Osaka berichten, aber es bereits 10 vor 5 ... Ich werde in den nächsten Tagen die Berichterstattung über Japan abschließen und auch zurück in Korea hat sich wieder so manches zugetragen. Auch ein Dank an meine Mitreisenden die mir ihre Fotos zur Verfügung gestellt haben.
Liebe Grüße!
Alex
Seas Alex,
AntwortenLöschendes is so geil. Mir taugt dein Blog irrsinnig...
Ich freu mich schon drauf, dir endlich einen Besuch abzustatten - also - cu in ca. 9 Tagen.
Lg
Markus