Hier folgt der erste Teil meiner Erlebnisse in Japan. Zurück in Korea bin ich wieder mit meinem größten Widersacher vor Ort konfrontiert - der ZEIT!
Seit der Landung in der Nacht von Samstag auf Sonntag ist mein Terminplan komplett ausgereizt. Derzeit mache ich gerade eine kurze Pause von der Thermodynamik-HÜ, welche um 9 Uhr abzugeben ist - das wird knapp :)
Wie fühlt man sich, wenn man das erste Mal die größte Stadt der Welt - Tokio hat 37.5 Millionen Einwohner - betritt? Hungrig, müde und leichter Harndrang, aber dies war schnell behoben.
Scherz beiseite; abenteuerlustig und voller Vorfreude bestritten wir die Anreise zum Hostel, gar nicht so leicht in dieser Stadt (Seoul ist hier wesentlich zugänglicher).
Am letzte Stück Weg von der U-Bahn zur Bleibe war bereits der kulturelle zwischen Japaner und Koreaner (von Europäer ganz zu schweigen :-) erkennbar, mehr dazu etwas später.
Sehr stabil! |
Imbiss für Zwischendurch:
Schüssel Reis mit Tuna
und Miso-Suppe
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Von der guten Stimmung vor Ort erfasst, feierten wir bis in die Morgen(/Mittags-)stunden. Es war eines der außergewöhnlichsten Erlebnisse überhaupt - einfach unbeschreiblich.
Am nächsten Tag verlagerten wir das geplante Sightseeing in die Abendstunden, was aber durchaus auch so seine Reize hatte. In den nachfolgenden Bildern ist der Asakusa-Schrein zu sehen, welcher sich im gleichnamigen Stadtteil befindet.
Sicherlich ein Vorteil dieser Mondscheinwanderung war der reduzierte Besucherandrang.
Am nächsten Tag ging es früh morgens um zwölf zum Elektronikmarkt. Dieser Tag war anscheinend ein Einkaufssonntag, da die Straßen gesperrt und voll mit Menschen waren.
Der Markt selber beeindruckte mehr durch seine schiere Größe, als mit der Vielzahl an neuen bzw. in die Jahre gekommenen Geräten. Fazit: Wirklich alles was mit Elektronik zu tun hat, ist hier erhältlich.
Nachdem wir einige Läden durchstöbert hatten, stiegen wir dann aber auch schon wieder in die Metro.
Shibuya stand als nächstes auf dem Zettl. Dort angekommen, bot sich auch schon ein großartiger Blick auf das Shibuya-Crossing (wahrscheinlich der größte Zebrastreifen der Welt).
Vor Ort schlenderten wir durch die Gassen, sahen so manch Verrücktes und natürlich, überfüllte Gassen. Besonders bemerkenswert ist der Markt für Vintage Sachen (oder einfach alte, gebrauchte Kleidung) hier. Da kann ein altes Donald Duck Leiberl (Löcher und Flecken inklusive) schon einmal 200€ kosten.
Nach kurzer Rast im Park, machten wir die Pub's in Shibuya und Roppongi unsicher :D
Höhepunkt des letzten Tages war der Blick auf die Stadt von der Aussichtsplattform (350m) des SkyTree (634m).
Damit war der Ausflug nach Tokio auch schon fast beendet. Es ging zurück zum Hostel und es wurde an der Reiseplanung für die kommende Woche gefeilt.
Dass sich die Reise nach Kyoto auf jeden Fall lohnen wird, verriet uns schon ein seltener Anblick aus dem Fenster des Flugzeugs in Richtung Kansai Airport am nächsten Morgen... Weitere Berichte zu Osaka und Kyoto folgen in Bälde.
Fuji-san (oder auch fälschlicherweise als Fujiyama bezeichnet) |
PS: Da ich diesen Eintrag aufgrund von Synchronisierungsproblemen noch einmal schreiben musste, fehlte mir nun leider etwas die Muse. Aber Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte.
Liebe Grüße
Alex
��
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